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   VG Ansbach, 27.05.2009 - AN 9 K 07.02669   

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VG Ansbach, 27.05.2009 - AN 9 K 07.02669 (https://dejure.org/2009,73533)
VG Ansbach, Entscheidung vom 27.05.2009 - AN 9 K 07.02669 (https://dejure.org/2009,73533)
VG Ansbach, Entscheidung vom 27. Mai 2009 - AN 9 K 07.02669 (https://dejure.org/2009,73533)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Anspruch des Nachbarn auf Erlass einer Nutzungsuntersagung; Gebietserhaltungsanspruch; Gewerblicher Lager- und Verladeplatz im allgemeinen Wohngebiet; Bestandskraft einer Baugenehmigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (22)

  • BVerwG, 16.09.1993 - 4 C 28.91

    5 Garagen im Wohngebiet - §§ 12, 15 BauNVO, § 34 Abs. 2 BauGB, bundesrechtlich

    Auszug aus VG Ansbach, 27.05.2009 - AN 9 K 07.02669
    Im Hinblick auf diese wechselseitig wirkende Bestimmung von Inhalt und Schranken des Grundeigentums (Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG) hat jeder Eigentümer - unabhängig davon, ob er tatsächlich beeinträchtigt ist - das Recht, sich gegen eine "schleichende Umwandlung" des Gebiets durch Zulassung einer gebietsfremden Nutzung zur Wehr zu setzen (BVerwG vom 16.9.1993, BVerwGE 94 Seite 151 ff.).

    Eine nicht nachbarschützende Gebietsfestsetzung würde gegen das Abwägungsgebot des § 1 Abs. 7 BauGB verstoßen (vgl. nur BVerwG vom 16.9.1993, BVerwGE 94 Seite 151 ff.; vgl. auch Löhr in: Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, § 31 RdNr. 64 m.w.N.).

  • OVG Sachsen, 19.02.2008 - 1 B 182/07

    Beseitigungsverfügung; intendiertes Ermessen; nachbarschützende Vorschrift

    Auszug aus VG Ansbach, 27.05.2009 - AN 9 K 07.02669
    Nach dieser Ansicht ist das Ermessen der Bauaufsichtsbehörde insofern nicht frei, sondern ein grundsätzlich auf die Beseitigung der Störung gerichtetes sog. intendiertes Ermessen (vgl. VGH Baden Württemberg vom 20.5.2003, BRS 66, Nr. 199; OVG Nordrhein Westfalen vom 15.11.2007, Az.: 10 A 3015/05 - Juris; OVG Berlin vom 27.11.2001, BRS 64 Nr. 117; OVG Sachsen vom 19.2.2008, Az.: 1 B 182/07 - Juris).
  • BVerwG, 19.12.1985 - 7 C 65.82

    Wyhl

    Auszug aus VG Ansbach, 27.05.2009 - AN 9 K 07.02669
    Die Beachtung und Durchsetzung des materiellen Bauplanungsrechts im Rahmen landesrechtlich geregelter Verfahren stehe grundsätzlich nicht zur Disposition des Landesgesetzgebers (BVerwG vom 19.12.1985, BVerwGE 72, Seite 300 ff.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.11.2007 - 10 A 3015/05

    Feuerschutz bei Öffnungen im Dach

    Auszug aus VG Ansbach, 27.05.2009 - AN 9 K 07.02669
    Nach dieser Ansicht ist das Ermessen der Bauaufsichtsbehörde insofern nicht frei, sondern ein grundsätzlich auf die Beseitigung der Störung gerichtetes sog. intendiertes Ermessen (vgl. VGH Baden Württemberg vom 20.5.2003, BRS 66, Nr. 199; OVG Nordrhein Westfalen vom 15.11.2007, Az.: 10 A 3015/05 - Juris; OVG Berlin vom 27.11.2001, BRS 64 Nr. 117; OVG Sachsen vom 19.2.2008, Az.: 1 B 182/07 - Juris).
  • BVerwG, 18.08.1960 - I C 42.59

    Baupolizei, Einschreiten gegen baurechtswidrige Zustände, Nachbarschutz, Ermessen

    Auszug aus VG Ansbach, 27.05.2009 - AN 9 K 07.02669
    Davon ist in der Regel nur dann auszugehen, wenn eine unmittelbare, auf eine andere Weise nicht zu beseitigende Gefahr für hochrangige Rechtsgüter, wie Leben oder Gesundheit, droht oder sonstige unzumutbare Belästigungen abzuwehren sind (vgl. BVerwG vom 18.8.1960, BVerwGE 11 Seite 95 ff.; vom 5.6.1996, BayVBl 1997, Seite 23 ff.; Bayer. Verfassungsgerichtshof vom 3.12.1993, BayVBl 1994, Seite 110).
  • BVerwG, 05.03.1999 - 4 B 5.99
    Auszug aus VG Ansbach, 27.05.2009 - AN 9 K 07.02669
    Die Befreiung kann nicht als Vehikel dafür herhalten, die von der Gemeinde getroffene planerische Festsetzung beiseite zu schieben; sie soll nicht die Möglichkeit der Planänderung mit dem dafür im Gesetz vorgesehenen Verfahren ersetzen (vgl. BVerwG vom 5.3.1999, NVwZ 1999, Seite 1110; Löhr in: Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, § 31 RdNr. 29 m.w.N.).
  • VerfGH Bayern, 03.12.1993 - 108-VI-92
    Auszug aus VG Ansbach, 27.05.2009 - AN 9 K 07.02669
    Davon ist in der Regel nur dann auszugehen, wenn eine unmittelbare, auf eine andere Weise nicht zu beseitigende Gefahr für hochrangige Rechtsgüter, wie Leben oder Gesundheit, droht oder sonstige unzumutbare Belästigungen abzuwehren sind (vgl. BVerwG vom 18.8.1960, BVerwGE 11 Seite 95 ff.; vom 5.6.1996, BayVBl 1997, Seite 23 ff.; Bayer. Verfassungsgerichtshof vom 3.12.1993, BayVBl 1994, Seite 110).
  • BVerwG, 17.06.1993 - 3 C 3.89

    Bedarfsgerechtigkeit eines Linksherzkatheter-Meßplatzes - Zustimmung der

    Auszug aus VG Ansbach, 27.05.2009 - AN 9 K 07.02669
    Ob eine konkrete Norm Drittschutz vermittelt, bestimmt sich nach der sogenannten Schutznormtheorie (ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, vgl. z.B. BVerwG vom 17.6.1993, DVBl 1994 Seite 479).
  • BVerwG, 09.06.1978 - 4 C 54.75

    Nachbarschützende Festsetzungen eines Bebauungsplans; Einfacher und

    Auszug aus VG Ansbach, 27.05.2009 - AN 9 K 07.02669
    Soll allerdings von nachbarschützenden Vorschriften mit einigem Gewicht - besonders über die Art der baulichen Nutzung - und in spürbarem Umfang abgewichen werden, so sind in der Regel die Voraussetzungen für eine Befreiung nicht mehr gegeben (vgl. BVerwG vom 9.6.1978, BVerwGE 56 Seite 71 ff; Löhr in: Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, § 31 RdNr. 41).
  • BVerwG, 05.07.1974 - IV C 50.72

    Flachglas - § 1 Abs. 6 BauGB, Abwägungsfehlerlehre, Abwägungsausfall,

    Auszug aus VG Ansbach, 27.05.2009 - AN 9 K 07.02669
    Hier wäre mit einer Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplan über die Art der baulichen Nutzung ein erheblicher Eingriff in nachbarschützende Vorschriften verbunden: Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts hat die Art der baulichen Nutzung nachbarschützende Wirkung (grundlegend BVerwG vom 5.7.1974, BVerwGE 45 Seite 309 ff.).
  • BVerwG, 25.01.1974 - IV C 2.72

    Beginn der Frist für einen Nachbarwidersprucht gegen eine Baugenehmigung bei

  • VGH Bayern, 14.11.2002 - 14 N 00.227

    Normenkontrolle, Bebauungsplan, Änderung, allgemeines Wohngebiet, eingeschränktes

  • OVG Rheinland-Pfalz, 05.02.2003 - 8 A 10775/02

    Denkmal, Denkmalschutz, Denkmalpflege, archäologische Denkmalpflege, Archäologie,

  • VGH Bayern, 05.10.2001 - 14 CS 01.1364
  • VG Ansbach, 06.04.2001 - AN 9 S 99.00769
  • VGH Bayern, 30.08.2007 - 1 CS 07.1253
  • VGH Bayern, 27.06.1997 - 1 CE 97.392
  • BVerwG, 28.04.1978 - 4 C 59.75

    Festsetzung eines Sondergebiets - Sonstige Nutzungen - Verwirklichung des

  • BVerwG, 15.11.1974 - IV C 32.71

    Begriff des Außenbereichsvorhabens; Fehlender Bestandsschutz bei

  • BVerwG, 17.10.1997 - 8 C 1.96

    Gewerbesteuer - Aussetzungszinsen - Abgabenvereinbarung - Erlaß von

  • VGH Bayern, 11.01.1989 - 8 B 83 A.1774

    Bauordnungsrecht: Bestandsschutz bei Nutzungsuntersagung eines Bootslagerplatzes

  • VGH Bayern, 21.05.2001 - 1 ZB 00.3206
  • VG Karlsruhe, 29.04.2015 - 5 K 2370/14

    Fortdauer der Wirksamkeit einer Baugenehmigung

    Wie weit der durch eine Baugenehmigung vermittelte Bestandsschutz reicht, muss im Zweifel durch Auslegung ermittelt werden (VG Ansbach, Urteil vom 27.05.2009 - AN 9 K 07.02669 -, Rn. 45, juris).
  • VG Neustadt, 25.02.2010 - 4 K 1096/09

    Baurecht: Christbaumverkauf in der Adventszeit, Nachbarschutz im allgemeinen

    Der Begriff der "Nutzung" in § 81 Satz 1 LBauO umfasst sowohl die bauliche als auch die sonstige Nutzung eines Grundstücks (vgl. BVerwG, DVBl 1979, 149; VG Ansbach, Urteil vom 27. Mai 2009 - AN 9 K 07.02669 -, juris).
  • VG Ansbach, 27.05.2009 - AN 9 E 08.01615

    Einstweilige Anordnung zum Erlass einer Nutzungsuntersagung;

    Hinsichtlich des entscheidungserheblichen Sachverhalts wird vollumfänglich auf den Tatbestand des Urteils in der Hauptsache vom 27. Mai 2009 (AN 9 K 07.02669) Bezug genommen.

    Hinsichtlich des Bestehens eines Anordnungsanspruches kann auf das Urteil in der Hauptsache vom 27. Mai 2009 (AN 9 K 07.02669) verwiesen werden.

  • VG Berlin, 26.08.2009 - 19 L 132.09

    Baustopp für Wohnungsbau in der Nähe des Südhafens Spandau

    Auf die Bewahrung der Gebietsart hat jeder Eigentümer im festgesetzten Baugebiet - und damit auch die Antragstellerin - unabhängig von einer spürbaren Betroffenheit einen Schutzanspruch, der bereits durch die Zulassung eines einzigen mit der Gebietsfestsetzung unvereinbaren Vorhabens ausgelöst wird, weil hierdurch das nachbarrechtliche Austauschverhältnis gestört und eine Verfremdung des Gebiets eingeleitet wird (VG Ansbach, Urteil vom 27. Mai 2009 - AN 9 K 07.02669 -, zitiert nach [...]).
  • VG Ansbach, 04.02.2022 - AN 9 K 19.00146

    Gebietserhaltungsanspruch, Anspruch des Nachbars auf bauaufsichtliches

    Denkbar erscheint demnach eine Verpflichtung der Behörde, gegen eine Anlage, die gegen Bauplanungsrecht - wozu auch der Gebietserhaltungsanspruch gehört - verstößt, bauaufsichtlich einzuschreiten (vgl. Decker in Busse/Kraus; BayBO, Stand September 2021, Art. 76 Rn.498; siehe auch VG Ansbach, U.v. 27.5.2009 - AN 9 K 07.02669 - juris Rn. 71).
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